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Für wen sich eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung lohnt
Haben Sie schon einmal überlegt, was passiert, wenn Sie durch eine Krankheit oder einen Unfall dauerhaft nicht mehr arbeiten können? Für diesen Fall benötigen Sie einen bezahlbaren Einkommensschutz, um Ihren Lebensunterhalt weiterhin bestreiten zu können. Die beste Absicherung bietet hier eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). [mehr_zum_thema title="Mehr zum Thema"] Diese Police zahlt Ihnen in der Regel eine Rente (auch BU-Rente genannt), wenn Sie Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit wegen einer Krankheit oder eines Unfalls zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben können. Der Haken dabei: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für manche Risiko-Berufe recht teuer und vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen nicht leicht zu bekommen. Eine gute Alternative stellt für diesen Fall eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) dar.
Solide Basisabsicherung
Auch diese Versicherung deckt den Verlust der Arbeitskraft durch Unfälle und Erkrankungen ab. Allerdings zahlt sie erst eine Rente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen überhaupt nicht mehr in der Lage sind, irgendeiner Berufstätigkeit nachzugehen. Für die meisten Versicherer ist das der Fall, wenn man nur noch weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann, manchmal auch weniger als eine Stunde. Tipp: Gute Tarife sollten auch psychische Erkrankungen einschließen. Insgesamt bleibt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung damit zwar hinter den Leistungen einer BU-Police zurück, kann aber zu deutlich günstigeren Beiträgen einen soliden Basisschutz zur finanziellen Sicherung Ihrer Arbeitskraft bieten, insbesondere, wenn Sie mit hohen Risikozuschlägen oder gar einer Ablehnung bei der BU rechnen müssen.Was zahlt der Staat bei Erwerbsunfähigkeit?
Einen Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung haben nur Personen, die vor dem 2. Januar 1961 geboren wurden und ihre Rente vor dem 1. Januar 2001 beantragt haben. Für alle anderen gibt es nur noch eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente (EMR). Diese reicht jedoch häufig nicht aus, um den Lebensstandard zu halten. Ihre Höhe ist davon abhängig, wie viele Stunden der Betroffene noch irgendeine Tätigkeit ausüben kann. Die volle Erwerbsminderungsrente und damit rund 30 Prozent des Bruttoeinkommens bekommt nur, wer weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Können Sie noch bis zu sechs Stunden arbeiten, erhalten Sie lediglich die halbe Erwerbsminderungsrente (ca. 15 Prozent des Bruttoeinkommens). Wichtig: Selbstständige haben meist gar keinen Anspruch auf diese gesetzlichen Leistungen. Auch Berufsstarter trifft es hart: Um in den Genuss der staatlichen Rente wegen Erwerbsminderung zu kommen, müssen sie zuvor mindestens fünf Jahre gearbeitet haben und drei Jahre pflichtversichert gewesen sein. Ausnahmen gelten nur bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig Gedanken über die eigene Arbeitskraftabsicherung zu machen. -
Woran Sie eine gute Zahnzusatzversicherung erkennen
Möchten Sie bei ihrem Zahnarzt mehr als die Regelversorgung bekommen, müssen Sie dafür zumindest teilweise selbst bezahlen. Für ein Loch im Zahn, der eine Füllung benötigt, übernehmen die Krankenkassen zum Beispiel lediglich eine Amalgamfüllung. Doch diese Art der Füllung lehnen viele Menschen mittlerweile ab. Zwar ist Amalgam sehr haltbar, aber eben auch umstritten wegen der gesundheitlichen Auswirkungen des enthaltenen Quecksilbers. Häufig wird daher auf eine Keramikfüllung gesetzt. Und hier kommen schnell Zuzahlungen zwischen 50 und 100 Euro zustande. [mehr_zum_thema title="Mehr zum Thema"] Wesentlich teurer wird es bei einer Krone, einer Brücke oder einem Implantat. Immer mehr Menschen schließen wegen dieser hohen Kosten eine Zahnzusatzversicherung ab. Allerdings ist das Angebot hinsichtlich Leistungen und Preis groß. Grundsätzlich gilt, dass es auf die individuellen Bedürfnisse ankommt. Außerdem gilt auch bei Zahnzusatzversicherungen: Qualität hat ihren Preis. Leistungsstärkere Tarife sind daher entsprechend teurer. Um hier genau informiert zu sein, sollten Sie sich sehr genau die Bedingungen anschauen und/oder sich von einem Experten beraten lassen.
Besonders wichtig: Die Höhe der Erstattung
Einer der wichtigsten Punkte im Leistungsspektrum bezieht sich darauf, wie hoch die Erstattung ist. Zu den besseren Tarifen gehören diejenigen, die mindestens 80 Prozent (bis zu 100 Prozent) erstatten. Der Nachteil bei diesen Angeboten ist, dass sie natürlich teurer sind als andere Angebote. Der angegebene Erstattungsbetrag sollte sich im Übrigen immer auf den privaten Anteil einer Zahnarztrechnung beziehen. Denn die Krankenkasse übernimmt immer den Teil der Kosten, der für die Regelversorgung anfallen würde. Außerdem sollte es keinen jährlichen Höchstsatz und möglichst keine Zahnstaffel geben. Diese würden eine Erstattung in den ersten Jahren des Vertrages ebenfalls auf jährliche Höchstsummen begrenzen.Begonnene Behandlungen ausgeschlossen oder noch versicherbar
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Regelhöchstsätze der Gebührenordnung der Zahnärzte, hier sollte mindestens der 3,5-fache Satz vereinbart werden. Bereits begonnene oder angeratene Behandlungen sind in der Regel ausgeschlossen und oft gibt es Wartezeiten beim Bezug einer Leistung von mehreren Monaten. Manche Versicherer bieten allerdings Produkte ohne Wartezeit an und andere Tarife versichern sogar bereits begonnene Behandlungen. Hier sind die Beiträge entsprechend höher. In manchen Versicherungsangeboten ist die Anzahl der Implantate zum Beispiel auf acht begrenzt. Andere wiederum sehen hier keine Höchstzahl vor. Zudem verzichten in guten Tarifen die Versicherer auf ihr ordentliches Kündigungsrecht innerhalb der ersten drei Versicherungsjahre.Umfangreiche Leistungen, höhere Beiträge
Die für den Versicherten vorteilhaftesten Leistungen gehen immer mit den höchsten Beiträgen einher. Daher sollten Sie als Interessent einer Zahnzusatzversicherung abwägen, wie viel Sie selbst für eine Zahnarztbehandlung zahlen können und wie hoch die Leistung einer Versicherung sein sollte. Nicht unbedingt ausschlaggebend, aber gleichwohl wichtig, ist ein guter Kundenservice. Bei Fragen und Problemen steht Ihnen im besten Fall eine kompetente Betreuung zur Seite. Tipp: Mit einem gut geführten Bonusheft, also wenigstens jährlichen Kontrolluntersuchungen, lässt sich der Zuschuss durch die Krankenkasse erhöhen. Es lohnt sich also in jedem Fall, mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt zu gehen.Checkliste:
>> Leistungsumfang der Behandlungen >> Höhe der Kostenerstattung >> Wartezeiten >> Beitragshöhe >> Versicherungsbedingungen >> Kundenservice -
Optionstarife in der PKV – was sie bieten und für wen sie sich lohnen
Sich bereits heute die Bedingungen für einen späteren Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sichern – diese Möglichkeit bietet ein sogenannter Optionstarif. Für wenige Euro im Monat können so zum Beispiel Berufsstarter oder Medizinstudenten, für die heute schon feststeht, dass sie nach der Facharztausbildung privat krankenversichert sein wollen, die „Eintrittskarte“ in die PKV lösen. [mehr_zum_thema title="Mehr zum Thema"] Dasselbe gilt für Selbstständige, die womöglich erst am Beginn ihrer Karriere stehen und noch freiwillig gesetzlich krankenversichert sind, oder junge Angestellte, die absehbar die Verdienstgrenze von derzeit 66.600 Euro brutto pro Jahr überschreiten und sich dann privat krankenversichern können.
Gesundheitszustand wird „eingefroren“
Wenn Sie zu einer dieser Personengruppen gehören, können Optionstarife der privaten Krankenversicherer eine gute Wahl für Sie sein. Bei Abschluss eines solchen Vertrags machen Sie einmalig eine Gesundheitsprüfung, deren Ergebnis dann „eingefroren“ wird. Das heißt, sobald Sie später in die PKV oder einen privaten Krankenzusatztarif wechseln, müssen sie dafür keine erneute Gesundheitsprüfung absolvieren. Das gilt auch dann, wenn die Option erst Jahre später in Anspruch genommen wird. Würden Sie warten –und Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich, müssten sie gegebenenfalls lebenslang einen höheren Beitrag bezahlen oder könnten gar keine private Krankenversicherung mehr abschließen.Optionstarife bieten keinen Versicherungsschutz
Grundsätzlich haben die meisten Krankenversicherer solche Optionstarife in ihrem Portfolio. Wie konkret jedoch zum Beispiel Zugangsvoraussetzungen, Termine oder Fristen ausgestaltet sind, kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Manchmal ist die Laufzeit der Optionstarife begrenzt und gilt nur für eine bestimmte Zahl an Versicherungs- oder Kalenderjahren. In der Regel ist auch ein Maximalalter (zum Beispiel 45 oder 50 Jahre) vorgesehen, bis zu dem die Option ausgeübt werden kann. Einige Versicherer bieten auch Optionstarife für den Wechsel zu Tarifen im eigenen Haus mit besseren Leistungen an. Wichtig zu wissen ist auch, dass ein Optionstarif keinen Versicherungsschutz gewährt. Er stellt nur die Möglichkeit dar, zu heutigen Bedingungen später mal eine private Krankenvoll- oder -zusatzversicherung abschließen zu können. Im vergangenen Jahr sind übrigens mehr Menschen von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private gewechselt als umgekehrt, zum fünften Mal in Folge, wie der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) mitteilt. Die Versicherer zeigen sich zufrieden, denn „die private Krankenversicherung ist auch 2022 weiter stabil gewachsen“, so der Vorsitzende des PKV-Verbands Thomas Brahm. -
Fit im Homeoffice: So Kommen Sie gesund durch den Arbeitsalltag
Der Rücken schmerzt, der Nacken spannt und die Augen brennen – Zeit für eine kleine Bildschirmpause. Im Büro wäre jetzt eine gute Gelegenheit, sich einen Kaffee oder Tee aus der Küche zu holen. Einmal aufstehen, die Glieder strecken und unterwegs noch ein paar Sätze mit Kollegen wechseln. Doch im Homeoffice sieht der Alltag meist ein bisschen anders aus. [mehr_zum_thema title="Mehr zum Thema"] Bewegung und soziale Kontakte kommen zu kurz, und auch die Ausstattung ist meist nicht für achtstündiges Sitzen ausgelegt. Die Arbeit mit dem Notebook am Küchentisch auf einem Küchenstuhl kann schnell zu einer Belastungsprobe für Rücken und Augen werden. Bewegung tut Not.
Einfach mal die Augen schließen
Um Augen, Hals, Nacken und Schultern zwischendurch zu entspannen, bieten sich ein paar einfache Übungen direkt im Sitzen an. Die Augen schließen und fünf- bis zehnmal abwechselnd nach links und rechts sowie oben und unten bewegen. Anschließend die Augen kreisen lassen, einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegengesetzt. Bei einer anderen Übung werden die Handflächen aneinander gerieben und anschließend die warmen Innenflächen auf die Augen gelegt. Für die Schulter-Nackenpartie empfiehlt es sich, die Schultern zehnmal bewusst und langsam hochzuziehen und fallen zu lassen. Erst zusammen und dann jede Schulter einzeln. Auch das Kreisen der Schultern sowie das langsame Kreisen des Kopfes helfen, Verspannungen zu lösen. Versuchen Sie auch, täglich 30 bis 60 Minuten an der frischen Luft spazieren zu gehen.Workouts via Bildschirm
Wer es gewohnt ist, regelmäßig Sport im Verein oder Fitness-Studio zu treiben, der sollte einen Blick ins World Wide Web werfen. Dort finden sich zahlreiche Online-Angebote für das Training vorm Bildschirm: von Zumba über Yoga bis hin zu klassischen Workouts. Zum Beispiel auf Youtube. Häufig reicht zum Mitmachen eine einfache Übungsmatte aus. Manche Online-Coaches bieten auch aufeinander aufbauende Kurse an. Und auch für Kinder und Jugendliche stehen im Internet viele Angebote parat. Vielleicht passt es ja, zusammen zu schwitzen. Das macht doppelt Spaß.Immer entspannt bleiben
Immer wieder zeigen Studien, dass das Abschalten beim Arbeiten im Homeoffice oft zu kurz kommt. Zudem können neue, beunruhigende Nachrichten wie etwa vom Ukraine-Krieg zusätzlich für Anspannung sorgen. Bewusst zu entspannen mit bestimmten Techniken oder Meditationen, kann hier hilfreich sein. Oft genügen ein paar Minuten am Tag, um weniger gestresst zu sein und besser zu schlafen. Die Meditations-App 7Mind etwa bietet kostenlose Grundlagen-Meditationen an. Auch Podcasts zum Thema Achtsamkeit (zum Beispiel „Verstehen, fühlen, glücklich sein“) unterstützen Sie dabei, Ängste abzubauen und das Gedankenkarussell zu stoppen.Auf die Ernährung achten
Süßigkeiten, Knabberzeug, unregelmäßige Mahlzeiten: Im Homeoffice neigen wir dazu, uns ungesund zu ernähren. Planen Sie deshalb feste Zeiten für das Essen ein – eventuell mit einem bereits am Vorabend vorbereiteten Gericht. Überhaupt hilft ein strukturierter Tagesablauf beim Arbeiten im Homeoffice. Achten Sie darauf, in Maßen zu essen und möglichst leichte Kost zu sich zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu essen. Das entspricht rund 400 Gramm Gemüse und etwa 250 Gramm Obst. Faustregel: Eine Handvoll ist eine Portion.Arbeitsplatz richtig einrichten
Extrem wichtig ist im Homeoffice ein gut eingerichteter Arbeitsplatz. Dazu zählen ein verstellbarer Bürostuhl und ausreichende Lichtverhältnisse. Idealerweise stehen die Füße bei einer guten Arbeitshaltung fest auf dem Boden. Knie- und Hüftgelenke sollten jeweils einen 90-Grad-Winkel bilden. Der Monitor steht im Idealfall immer eine Armlänge entfernt. Die Bildschirmoberkante sollte etwa auf Augenhöhe sein. Auch die Krankenversicherungen, gesetzlich wie privat, haben ein Interesse daran, ihre Versicherten im Homeoffice gesund zu erhalten. Daher informieren sie umfassend auf ihren Internetseiten rund um das Thema und geben wertvolle Tipps. Zudem beteiligen sie sich an entstehenden Kosten für Gesundheits- sowie Präventionskursen und gewähren Boni für besonders gesundheitsbewusstes Verhalten. -
Die Rückkehr der Zinsen – was bedeutet das für Sparer?
Seit dem Sommer letzten Jahres hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen in der Eurozone in mehreren Schritten deutlich angehoben. Aktuell liegt der Leitzins bei 3,5 Prozent und der für Sparzinsen wegweisende Einlagenzins bei 3 Prozent. Für Sie als Sparer ist das eine gute Entwicklung. Sie können sich freuen, endlich wieder Zinsen für Ihr Erspartes auf Tages- oder Festgeldkonten zu erhalten. Für Festgeldanlagen mit 2 Jahren Laufzeit zahlen manche Geldhäuser schon wieder um die 3 Prozent Zinsen. Allerdings sind das eher noch Ausnahmen. [mehr_zum_thema title="Mehr zum Thema"] Können Sparerinnen und Sparer, die ihr Geld möglichst sicher anlegen wollen, also endlich aufatmen? Leider nicht. Denn beim Vermögensaufbau spielt neben der Rendite auch die Inflationsrate eine wichtige Rolle. Und die bewegt sich seit Juli 2021 in Deutschland auf Rekordniveau. Aktuell liegt sie bei 7,4 Prozent (Stand: März 2023). Im Januar und Februar waren es 8,7 Prozent. So machen sich die gestiegenen Zinsen am Ende im Geldbeutel kaum bemerkbar, im Gegenteil.
Realzins bleibt negativ
Mit anderen Worten: Was sind 2 oder sogar 3 Prozent Zinsen im Vergleich zu 8 Prozent Inflation? Der Realzins – also der Zins abzüglich der Inflation – bleibt weiterhin negativ. Haben Sie zum Beispiel zum Jahresanfang 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 2 Prozent angelegt, befinden sich am Jahresende 1.020 Euro auf Ihrem Konto. Wenn Sie das Geld ausgeben, haben Ihre 1.020 Euro – bei einer unterstellten Inflation von 8 Prozent – aber nur noch eine Kaufkraft von gut 944 Euro. Tatsächlich stehen Sie trotz der Zinszahlung also schlechter da als zu Jahresbeginn. Auch wenn sich der Preisauftrieb in den kommenden Monaten beruhigen sollte, sind positive Realzinsen nicht so schnell zu erwarten. Ein langfristiger Vermögensaufbau, etwa für die Altersvorsorge, lässt sich mit klassischen, zinsbasierten Anlagen also derzeit nicht realisieren.Sachwerte können Inflationsschutz bieten
Experten empfehlen vor diesem Hintergrund, in Sachwerte zu investieren, etwa in fondsgebundene Rentenversicherungen, die Anteile von Unternehmen enthalten, sprich: Aktien. Denn bei Unternehmen, die höhere Preise weitergeben können, bleiben deren Gewinne und der Unternehmenswert relativ erhalten. Natürlich bergen die Börsen mit ihren Kursschwankungen auch Risiken. Wer aber langfristig anlegen kann, landet ziemlich sicher im Plus und hat sogar beste Chancen, auch die Inflation zu schlagen. Geldwerte wie Zinsanlagen bieten dagegen keinen Inflationsschutz, da ihr Wert sich nicht an die steigenden Preise anpasst. Stattdessen bleibt ihr Wert nominal gleich, man kann aber durch die Teuerung immer weniger dafür kaufen.